LocationsUNDP Country Office Ukraine Resident Representative Mr. Jaco Cilliers traf sich vom 4. bis 6. September mit über 10 deutschen Partnerinstitutionen, Ministerien und Organisationen der Zivilgesellschaft in Berlin und in Frankfurt am Main. Thema der Besuchsreise waren die Fortschritte, Chancen und Herausforderungen beim Wiederaufbau in der Ukraine.
September 2023 UNDP Ukraine trifft sich mit deutschen Kooperationspartnern
25. September 2023
Das UNDP Deutschlandbüro hieß Hr. Cilliers und sein Team über 3 Tage Anfang September in Deutschland willkommen. Mit Vertreter*innen parlamentarischer Arbeitsgruppen, von Ministerien, auch Organisationen wie beispielsweise GIZ und KfW wurden bestehende Partnerschaften und neue Kooperationsmöglichkeiten diskutiert. Ein reger Austausch fand auch mit deutschen Think Tanks, Stiftungen und Universitäten statt.
Foto: UNDP Resident Representative für die Ukraine Jaco Cilliers in Berlin am 5. September 2023.
Quelle: UNDP Deutschland.
Nach Ankunft in Deutschland nahm Herr Cilliers zunächst an Treffen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) teil. Beim ersten Treffen am KfW Hauptsitz in Frankfurt am Main mit Hr. Michael Evers, Regional Manager für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien, wurde die UNDP-KfW Partnerschaft besprochen zu KfW-Arbeitsschwerpunkten in der Ukraine. Besprochen wurde auch der Ukraine Energy Support Fund gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Investitionen in Kleinst, Klein und mittelständische Unternehmen im ukrainischen Privatsektor.
Beim Treffen mit Hr. Benjamin Klinger, Head of Special Assistance Programme in Ukraine, und Fr. Eva-Maria Geiger, Vertreterin des Ukraine Landesdirektors, wurde die UNDP-GIZ Partnerschaft seit Kriegsbeginn im Februar 2022 reflektiert. Der Schwerpunkt des GIZ Projektes Sonderhilfsprogramm Ukraine liegt darin, lokale Sozial-, Gesundheits- und Verwaltungseinrichtungen zu befähigen und den Zugang und die Qualität öffentlicher Dienstleistungen zu verbessern.
Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat UNDP Ukraine mit der Generaldirektorin für Osteuropa, Fr. Christine Toetzke, bedeutende Fortschritte geteilt, die dank der Unterstützung durch das BMZ möglich waren.
Beim Treffen im Auswärtigen Amt (AA) mit dem Beauftragten für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien, Hr. Matthias Lüttenberg, und der Leiterin von Referat S04, Stabilisierung in Ländern und Regionen, Fr. Katrin Buchholz, wurde die Finanzierung des AA für die Ukraine und die Implikationen der von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigten „Zeitenwende“ besprochen.
Im Deutschen Bundestag traf sich Hr. Cilliers mit dem Sprecher des Auswärtigen Ausschusses, Hr. Ulrich Lechte, und mit der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, um das UNDP Recovery Framework für die Ukraine mit Fokus auf Energie, Minenräumung und Wirtschaft zu diskutieren.
Frau Marie Dimond, Direktorin (a.i.) des UNDP Deutschlandbüros, hieß schließlich das UNDP Ukraine Team und führende deutsche Think Tanks, 11 führende deutsche Think TanksStiftungen und Universitäten im geschlossenen Tischgespräch in Berlin willkommen. Auf Einladung des UNDP Deutschlandbüros tauschten sich Friedrich Ebert Stiftung, Böll Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Konrad Adenauer Stiftung, [SW1] German Institute of Development & Sustainability (IDOS) , Global Public Policy Institute (GPPi) , Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), Institut für Europäische Politik (IEP), Berghoff Foundation und Freie Universität (FU) Berlin mit UNDP-Vertreter*innen aus. Bei dem Gespräch ging es um die Vorstellung der von UNDP eingeleiteten Maßnahmen als Reaktion auf den Krieg, unter anderem das UNDP Ukraine Resilience Building and Recovery Programme, sowie Chancen und Herausforderungen für Kooperationen zur und in der Ukraine in 2024 und danach.
Information zu UNDP in Ukraine:
UNDP unterstützt die ukrainische Bevölkerung und Regierung seit fast 30 Jahren. Während des gesamten Krieges war UNDP mit mehr als 350 Mitarbeiter*innen vor Ort und unterstützt die Behörden unter anderem bei der Nothilfe, der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen, der Beseitigung von Trümmern, der Schadensbewertung und der wirtschaftlichen Erholung. UNDP arbeitet eng mit der Ukraine-Regierung zusammen, um Grundlagen für die Erholung und den Wiederaufbau zu schaffen, wobei umweltfreundliche, gerechte, inklusiveund digitale Ansätze im Vordergrund stehen.