Deutschland stellt erhebliche Mittel für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen bereit und investiert damit in Lösungen für einige der drängendsten Herausforderungen der Menschheit

6. February 2023

Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Jochen Flasbarth, und UNDP-Administrator Achim Steiner unterzeichnen Deutschlands offizielle Zusage über 76 Millionen Euro im Rahmen der sogenannten themenbezogenen Funding Windows in New York am 06. Februar 2023.

UNDP

New York, 6. Februar 2023  

Deutschland hat heute offiziell seine Zusage über 76 Millionen Euro im Rahmen der sogenannten themenbezogenen Funding Windows des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) bestätigt, die es UNDP ermöglicht, wichtige Entwicklungsprioritäten in Angriff zu nehmen.   

Die symbolische Unterzeichnung fand in New York zwischen dem Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Jochen Flasbarth, und UNDP-Administrator Achim Steiner statt.  

Aufbauend auf einer bereits starken Partnerschaft hat Deutschland 76 Mio. EUR über den themenbezogenen Treuhandfonds von UNDP (Funding Windows) investiert, um die Umsetzung von neun wichtigen Schwerpunktprojekten zu unterstützen – darunter das Resilienz- und Wiederaufbauprogramm für die Ukraine, die Unterstützung indigener und gemeinschaftlich genutzter Schutzgebiete sowie die Unterstützung von Ländern durch UNDP bei der Erreichung ihrer Klimaziele. 

"Wir sind der deutschen Regierung und den Menschen in Deutschland für ihr Vertrauen und ihre entscheidende Unterstützung von UNDP dankbar. Ihre beständigen und großzügigen Investitionen in unsere Arbeit ermöglichen es uns, in wichtigen Schwerpunktbereichen voranzukommen, die das Leben der Menschen wirklich verändern – von der Bekämpfung des Klimawandels über die Transition zu einer naturverträglichen Wirtschaft, die Stärkung von Rechtsstaatlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit bis hin zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen Schocks und Krisen weltweit", sagte UNDP-Administrator Achim Steiner.  

Beiträge kommen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUV), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dem Auswärtigen Amt (AA) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Diese Mittel kommen zu den 221 Millionen Euro hinzu, die die deutsche Regierung seit 2016 über die Funding Windows bereitgestellt hat. Sie machen Deutschland damit zum wichtigsten Geber des themenbezogenen Treuhandfonds von UNDP.   

 

Über die Funding Windows 

Die UNDP-Funding Windows sind ein flexibler Finanzierungsmechanismus mit mehreren Geber*innen, der eine strategische Möglichkeit bietet, zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Sie sind in vier thematische Bereiche unterteilt: Armut und Ungleichheit; Regierungsführung, Friedenskonsolidierung, Krisen und Resilienz; Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frau; sowie Natur, Klima und Energie. Weitere Regierungspartner sind Dänemark, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, die Republik Korea, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich.   

 

Vorzeigeprojekte, die von Deutschland im Rahmen des Mechanismus unterstützt werden:  

 

Weitere Informationen: https://www.undp.org/funding/funding-windows